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Soulset Podcast mit Katja Hecker

Schatz, wir müssen reden - die Wahrheit über "sprunghafte" Menschen

"Wieso bist du nur immer so sprunghaft?"

"Kannst du nicht einfach mal was zu Ende bringen?"

"Du bist aber unstet!"

"Aha, ich verstehe, Sie sind also ein Jobhopper..."

"Wenn du dich nicht endlich mal für eine Richtung entscheidest, wird nie etwas aus dir werden!"

Kennst du diese Sätze?

...dann ist es an der Zeit, dass wir darüber reden! :-)

Es ist ja so:

Die heutige Gesellschaft steht nun mal auf Spezialisten.

Menschen, die sich schon früh für eine Sache entscheiden und einen einzigen Weg verfolgen.

Verstehe mich nicht falsch!

Ich habe überhaupt nichts gegen Spezialisten und bin sogar sehr dankbar dafür, dass es sie gibt!

Wären sie nicht da, könnten wir wahrscheinlich nicht eben mal innerhalb von 8 Stunden nach New York fliegen :-)

Aber Menschen sind verschieden.

Hast du schon einmal von „Scannern“ gehört?

Ich meine nicht diese Geräte an der Kasse, die den Preis einlesen.

Der Begriff Scanner wurde vor vielen Jahren von der Buchautorin und Coaching- „Grand Dame“ Barbara Sher geprägt und beschreibt Personen, die heute auch als Vielbegabte oder Mulit-Potentials bezeichnet werden.

Die Rede ist von Menschen, die hoffnungslos neugierig und wissensdurstig sind.

Sie können sich leidenschaftlich für eine Sache begeistern, sind extrem schnell im Denken und haben außerordentliche autodidaktische Fähigkeiten.

Scanner lieben es zu lesen, zu schreiben, neue Kurse zu besuchen, einen Malkurs zu belegen, Schönes zu erschaffen, perfekte Partys zu schmeißen, eine neue Sportart zu erlernen und und und...

Es ist so, als würden sie sich ständig neu in Dinge verlieben.

Aber nach einer Weile verlieren sie immer wieder - aus für sie unerfindlichen Gründen - die Lust an der Sache und wenden sich etwas Neuem zu.

Warum ist das so?

Scanner scheinen irgendwie nicht in diese Welt zu passen und sind oft deprimiert und frustriert, weil sie

  • von ihren Mitmenschen meist belächelt und nicht ernst genommen werden

  • nie etwas zu einem Ergebnis bringen

  • sich unzulänglich fühlen

  • so sein wollen, wie alle anderen, die es schaffen, ihre einmal gesetzten Ziele verfolgen.

Aber das können, wollen und sollen Scanner nicht!

Aus diesen einfachen Gründen:​

  • Nur wenige Menschen können eine solche Hingabe an eine Sache entwickeln wie Scanner

  • Fast niemand kann Langeweile so schwer ertragen wie sie

  • Kaum jemand hat ein so riesiges Interessensspektrum

  • Scanner lernen schneller als die meisten anderen Menschen

  • ...und leider erkennen die wenigsten Scanner, dass sich aus all diesen Voraussetzungen etwas ganz Fantastisches entwickeln lässt

Findest du dich in dieser Beschreibung wieder?

Dann heiße ich dich herzlich willkommen!!!

Denn: es gibt eine Lösung für deine Situation.

Keine Angst, es geht nicht darum, dir deine „Flausen“ auszutreiben und dich auf den einen Job auszurichten, dem du von nun an und für den Rest deines Lebens frönen musst.

Es geht vielmehr darum, all deinen Interessen einen Rahmen zu geben, eine Art Überschrift zu finden, innerhalb derer du dich immer noch frei bewegen und ausleben kannst.

Es ist leichter, als du denkst!

Hier sind meine 3 "Erste-Hilfe-Tipps", die dir weiterhelfen, dein Scanner-Dasein zu verstehen, zu leben und zu lieben:

1 – Erkenne, dass du ein Scanner bist und stehe dazu

Du bist nicht allein auf dieser Welt!

Dieser Punkt hört sich so einfach an, aber es ist unglaublich, was plötzlich mit deinem Selbstbild und dadurch auch mit deinem Selbstwert passiert, wenn du feststellst, dass es tatsächlich eine Bezeichnung für Menschen wie dich gibt.

Beobachte, wozu du plötzlich in der Lage bist, wenn du einfach so sein darfst, wie du eben einfach bist!

2 – Erforsche deine Leidenschaft

Gehe deiner Leidenschaft auf den Grund:

Warum verliebst du dich in Dinge, was ist dein Motivator?

Und: wann ist deine Mission erledigt, also wann erhältst du deine "Belohnung"?

Du kannst so vorgehen:

Mache eine Liste mit all den Dingen, die du schon getan, geträumt, angefangen, durchgezogen oder nicht vollendet hast (ich weiß, das wird eine ziemlich lange Liste werden :-) Nimm dir soviel Zeit, wie du brauchst!)

Und dann stelle dir zu den wichtigsten Aktivitäten die folgenden 2 Fragen:

  • was war das Spannendste und Interessanteste an dieser Tätigkeit? (Motivator)

  • Warum habe ich damit aufgehört? (Belohnung)

Das Wissen um deine Motivation und deine Belohnung kann dir enorme Stabilität verleihen.

3 - Und einmal mehr: höre auf deine innere Stimme!

Gerade als Scanner ist es umso wichtiger, auf deine innere Stimme, deine innere Führung zu hören und dich nicht von der Meinung anderer beeinflussen zu lassen.

Du bist einzigartig und nur du selbst weißt, was für dich der richtige Weg ist.

Ich weiß, das ist nicht ganz so einfach, wie es sich anhört. Aber mit zunehmender Übung und gutem Kontakt zu dir selbst gewinnst du immer mehr Selbstvertrauen, deinen Weg zu gehen.

Wie du lernen kannst, deine sensitive Wahrnehmung zu schulen, erfährst du in meinem Abendworkshop am 2.10. in Heidelberg oder du meldest dich direkt zu meinem nächsten Meditationskurs im November an.

Ich wünsche dir viele spannende Erkenntnisse!

Und natürlich bist du jederzeit willkommen, dein persönliches Scanner-Berufungscoaching mit mir zu buchen.

Termine für ein kostenloses Erstgespräch kannst du hier vereinbaren.

Alles Liebe

Katja

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