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Führst du dein Leben oder überlässt du das lieber den anderen?


Sommerferien.

Ich sitze im Büro...innerhalb von 1 Stunde habe ich 3 Telefonanrufe von meinen Töchtern bekommen, weil sie mit mir besprechen müssen, ob sie sich mit Freunden verabreden können, wieso keine Milch mehr im Kühlschrank ist und dass sie noch ein Englischbuch für die Schule bestellen müssen.

Das letzte Telefonat habe ich dann auf laut stellen lassen – so dass alle drei mithören konnten ;-) – und habe gesagt, dass ich heute eigentlich noch vor hatte, mit ihnen an den See zu fahren...und dass das auch klappen könnte, wenn wir jetzt die Vereinbarung treffen, dass sie alles, was sie für die nächsten 4 Stunden noch dringend von mir wissen müssen, entweder jetzt besprechen oder für später aufheben. Ansonsten müssten wir das mit dem See auf morgen oder nächste Woche verschieben, falls der Sommer dann noch Lust hat.

Hat sofort gewirkt...ich glaube sie packen gerade ihre Sachen und schmieren schon die Brote :-)

Die Führung in deinem Leben zu übernehmen, kann Wunder bewirken.

Als Mutter scheint das selbstverständlich zu sein, ist es aber nicht.

Da kommen viele, viele Glaubenssätze und Schuldgefühle in den Weg, wenn du versuchst, dich klar zu positionieren und die Dinge klar zu regeln.

"Rabenmutter, denkst nur an dich, ziehst dein Ding durch, sie brauchen dich doch..."

Und genauso schwer tun sich die meisten von uns in unserem „restlichen“ Leben. Denn im Grunde unseres Herzens wollen wir doch alle nur geliebt werden und es richtig machen.

Nur: was ist falsch daran, die Führung zu übernehmen?

Was bedeutet es denn genau, die Führung zu übernehmen?

Dominant und herrisch durch die Gegend zu brüllen?

Andere dazu zu bringen, zu tun, was ich will?

Macht für eigennützige Zwecke einzusetzen?

Ich glaube, gerade wir Deutschen haben wirklich ein Problem mit dem Thema Führung und Macht.

Lass´ einfach mal diese beiden Worte auf dich wirken.

Willst du ein Führer sein? Willst du mächtig sein?

Der erste Impuls ist wahrscheinlich: „eher nicht“

Diese Begriffe sind für uns einfach zu negativ besetzt.

Die Folge ist, dass wir uns überall hindurchschlängeln. Irgendwie wollen wir ja schon was zu sagen haben, aber gleichzeitig eben auch nett sein, gemocht werden. Wer mag schon Führer??

Aus diesem Grund sind die wenigsten gewöhnt, die Führung in ihrem Leben und in ihrem Business zu übernehmen.

Sich das einfach vorzunehmen funktioniert in der Regel nicht. Dazu musst du erst einmal an deiner inneren Haltung zu dem Thema arbeiten, dein Mindset dazu anschauen und verändern.

Und es bedarf der Fähigkeit, zunächst einmal dich selbst führen zu können.

Hier habe ich ein paar Impulse für dich, die deine Sichtweise auf das Thema Führung verändern können:

1 – Führen bringt Klarheit

Wenn du bereit bist, die Führung in deinem Leben zu übernehmen, bedeutet das, dass du dir zunächst einmal klar darüber werden musst, was für ein Leben du überhaupt führen willst.

Vielleicht solltest du den Satz noch einmal lesen.

Deine innere Klarheit ist also Voraussetzung für Führung und gleichzeitig ihr Ergebnis.

Wenn du dich entscheidest, in deinem Leben das Steuer zu übernehmen, findest du automatisch zu mehr Klarheit über dich, deine Werte, deine Ziele, deine Vision.

Das geht gar nicht anders.

2 – Führen bringt Freiheit

Wenn du weißt, wie du leben möchtest, wie du arbeiten möchtest, wie du dir den Umgang mit deinen Kunden, Chefs, deinem Partner, deiner Familie vorstellst, dann kannst du dir deine eigenen Richtlinien erstellen.

Und je mehr du diese verinnerlichst, desto mehr Freiraum entsteht plötzlich in deinem Leben.

Du musst dich nicht mehr vor dir selbst rechtfertigen oder mit deinen inneren Stimmen herumstreiten, ob du gerade vielleicht nicht nett genug bist.

Du bist klar und strahlst Klarheit aus.

Welch eine Befreiung!

Und plötzlich so viel mehr Platz im Kopf!

3 – Führung hat einen Plan

So schön es auch sein kann, sich hin und wieder in einen Bus zu setzen und sich als Passagier gemütlich durch die Landschaft schaukeln zu lassen:

In deinem Leben solltest du dich selbst ans Lenkrad setzen.

Denn nur du weißt, wohin es gehen soll.

Die schöne Landschaft ist ja trotzdem da und wer sagt denn, dass du sie nicht genauso genießen kannst?

Ich behaupte mal, du kannst sie noch viel mehr genießen, weil du jetzt einen Plan hast, präsent und lebendig bist.

4 - Führung öffnet Herzen

Dein eigenes und die deiner Mitmenschen.

Denn echte Führung bedeutet nichts anderes, als dich selbst und die anderen wertzuschätzen.

Du kennst und respektierst deine eigen Wünsche und Bedürfnisse und gibst so allen anderen die Erlaubnis, das gleiche zu tun.

Das stärkt das Selbstbewusstsein und schafft wahre Verbindung - von Herz zu Herz.

Probier`s mal aus!

Und: ich sage nicht, dass ich perfekt bin...aber immerhin schmieren sie schon mal die Brote, die Süßen ;-))

Alles Liebe

P.S.: Ich arbeite gerade an einem 8-Wochen-Training zum diesem Thema, in dem ich all mein Wissen und die absolut allerbesten und effektivsten Übungen zusammentrage, die du dir nur vorstellen kannst. Wenn es dich interessiert, dann schreibe mir einfach eine kurze Mail. Mehr Infos folgen.

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